The Brian Auger Anthology, Vol. 2, folgt auf Vol. 1 aus dem letzten Jahr und und deckt fast 50 Jahre ab, inklusive Jazz-Piano-Material aus den frühen Sechzigern und exklusive neue Live-Tracks. Die CD und die LP beinhalten Brians liner notes, in denen er Erinnerungen zu seinem Leben und seinen teilt. Die Doppel-LP in der Gatefold-Hülle hat 17 Tracks, die Doppel-CD und die digitale Version 25 Titel.
The Brian Auger Anthology, Vol. 2 erscheint am 30. September bei Freestyle Records
Von September bis November tourt er als Keyboarder für Zucchero durch Europa. Brian Auger hat mit Künstlern wie Tubby Hayes, Billy Cobham und Bernard Purdie gespielt.
„Brian ist einer der besten Hammond-Künstler, die ich je gehört habe” – Herbie Hancock
Brian Auger, Keyboard-Genie und musikalischer Pionier aus London, wird bewundert und geliebt von Künstlern wie Herbie Hancock und Mose Allison, von den Brand New Heavies und den Beastie Boys. Seine Tracks haben Mos Def, Common, Air und Kid Loco gesampled, seine Songs Sarah Vaughan und Richard „Groove” Holmes gecovert. Für diese Verdienste wurde ihm der US Congressional Award for Services to Jazz verliehen. Im Laufe seiner bereits mehr als 50 Jahre dauernden Karriere hat er u. a. mit Sonny Boy Williamson, Van Morrison, Paul McCartney und Jimi Hendrix gespielt.
Seit der Veröffentlichung von „Back To The Beginning – The Brian Auger Anthology, Vol. 1” im Jahr 2015 hat eine völlig neue Generation von Fans die Musik dieses unglaublichen Künstlers entdeckt. Nach ausverkauften Tourneen in den USA, UK und Europa, nach zahlreichen Magazinartikeln und einem epischen zweistündigen Interview mit Gilles Peterson on BBC 6 Music verstehen mehr Leute denn je, was für ein genresprengender Pionier Brian Auger ist.
„The Brian Auger Anthology, Vol. 2“ versammelt nicht nur remasterede Klassiker aus Brians Karriere, sondern auch sehr seltene und bislang unveröffentlichte Tracks: die heißen Jazz-Piano-Songs aus den frühen Sechzigern wie „Poinciana” und „Work Song”, die fast unbekannten Big-Band-Versionen von Standards wie „Moanin’” mit Brian an der Hammond-Orgel, „Sister Sadie” und die sehr raue Version von Jimmy McGriffs „MG Blue” und Big John Pattons „Funky Mama” von The Trinity. Die Version von Miles Davis’ „All Blues” zusammen mit Julie Driscoll ist schier unglaublich. Dazu kommen Dauerbrenner von Oblivion Express wie „Straight Ahead”, „Inner City Blues” und „Happiness Is Just Around The Bend” – eine Original-Komposition von Brian, die später The Main Ingredient und Cuba Gooding, Sr. bekannt gemacht haben.
Es gibt auch eine Demo-Version von „Black Octopus”, die in Brians Garage in der Bay Area zusammen mit Mike Clark und Paul Jackson von den Headhunters aufgenommen wurde, nachdem Herbie Hancock diese legendäre Truppe aufgelöst hatte. Auch der seltene Song „Ella”, den Brian für seine Ehefrau, mit der er jetzt schon 50 Jahre verheiratet ist, geschrieben hat, wird die Fans umhauen, ebenso wie die brandneuen, bislang unveröffentlichten Live-Versionen von „Whenever You’re Ready” und „Freedom Jazz Dance”, die Auger mit Alex Ligertwood, dem Sänger von Oblivion Express, während der großen spektakulären 2015er Tournee aufgenommen hat.
Seinen professionellen Durchbruch hatte Brian Auger, als er im Melody Maker Jazz Piano Readers Poll auf dem ersten Platz landete. Als begabter Jazz-Pianist hatte sich Brian schon in der Szene in London viel Erfahrung erspielt. 1965 hörte er die Musik von Jimmy Smith. So begann seine Liebe für die mächtige Hammond-Orgel. Nachdem er sich virtuose Fähigkeiten auf diesem Instrument erarbeitet hatte, nutzte er es, um neue musikalische Wege zu erschließen. Dies war der Grundstein für seine Innovationen im Genre Jazz Fusion.
Brians Karriere deckt Jahrzehnte, Kontinente und Genres ab: The Steampacket, seine Mod-Band aus den 60ern (mit dem jungen Rod Stewart), The Trinity mit Julie Driscoll, der ultimativen 60s-Grooverin, als Sängerin, und natürlich Brian Auger’s Oblivion Express – deren Mitgliederliste sich heute wie ein Who’s who der großartigen Musiker liest, bei Gitarrist Jim Mullen und Schlagzeuger Steve Ferrone angefangen. Mit ihrer Mischung aus Fusion mit Soul haben sie Musikgeschichte geschrieben: Ihr Album „Closter To It“ erklomm 1973 gleichzeitig die Billboard Charts für Jazz, Rock und R&B.
Seine gesamtes musikalisches Leben hindurch wurde Brian Auger mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet: 1968 eroberte seine Jazz-Version von Bob Dylans „This Wheel’s On Fire” die Top 5 der britischen Pop-Charts, mehrere Emmy-Nominierungen folgten, die letzte 2007. Im gleichen Jahr wurde er vom amerikanischen Kongress für seine Leistungen im Genre Jazz das Certificate of Special Recognition verliehen.
TRACKLISTING
01 Love for Sale 03:45
02 Poinciana 03:42
03 Work Song 03:07
04 It Ain’t Necessarily So 04:57 *
05 Misty 01:48
06 M.G. Blues 04:04
07 In & Out 03:20
08 Pavane 03:44 *
09 All Blues (feat. Julie Driscoll) 05:43 *
10 Lament for Miss Baker 02:33 *
11 Maiden Voyage 05:00
12 Funky Mama 05:52
13 Moanin’ 07:33
14 Sister Sadie 04:23
15 Straight Ahead 05:08
16 Light on the Path 04:53
17 Inner City Blues 04:30
18 Happiness Is Just Around the Bend 06:32
19 Brain Damage 08:02
20 Foolish Girl (feat. Alex Ligertwood) 06:06
21 Planet Earth Calling 04:12 *
22 Black Octopus 03:54 *
23 Ella 06:46 *
24 Whenever You’re Ready (Live in Germany) (feat. Alex
Ligertwood) 09:13 *
25 Freedom Jazz Dance (Live in Germany) (feat. Alex
Ligertwood) 06:32
* Titel sind nicht auf der Vinyl Version des Albums