THE OLYMPIANS

Sommer 2008: Während in Peking, am anderen Ende der Welt, Spitzensportler um Medaillen kämpfen, schließt sich in New York Toby Pazner (Lee Fields & The Expressions, El Michels Affair) mit ein paar der talentiertesten Musiker der Stadt in seinem Schlafzimmer in Brooklyn ein. So entsteht, aufgenommen auf einem Tascam 388, die erste 45 der Gruppe, die sich passend The Olympians nennt. Eine weitere 45 folgt, beide erscheinen auf dem inzwischen aufgelösten Label Truth & Soul Records. Aber erst ein Jahr später, als er mit einer Band durch Griechenland tourt, kommt Toby Pazner die Erleuchtung …

 

Nachdem er in der Akropolis in Athen gespielt hat und im Ägäischen Meer geschwommen ist, träumt er von einer gelockten Figur in einer Toga, die ihn auffordert, zurück über das große Meer zu fahren und einen “Temple of Sound” zu errichten. In diesem Tempel soll er die mystischen Sagen der alten Griechen in der unsterblichen Sprache der Musik neu erzählen. Als er aufwacht, tut er die Vision als merkwürdigen Traum ab. Doch die Figur besucht ihn von nun an jede Nacht aufs Neue und fordert ihn mit immer größerem Nachdruck auf, bis er dem Ruf nachgeben muss.

Pazner kehrt mit einer einzigen Mission nach New York zurück: Er muss ein Album aufnehmen! Sofort fängt er mit dem Bau seines “Temple of Sound” an und kauft die besten Mikrofone, Bandgeräte und Aufnahmetechnik, die er bekommen kann. Als Mitglied der Daptone-Family kann er auf die besten Musiker der Welt zurückgreifen, um seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Sie sind über Jahre an seiner Seite, während er unermüdlich an seinem Album arbeitet. Er arrangiert luxuriöse Streicher und Harfen, ergänzt sie mit Vibraphon und Gitarre, untermalt das Ganze mit üppigen Keyboard-Sounds und würzt am Ende alles mit erhitzten Bläsern. Im Frühling 2016 haben The Olympians endlich reale Gestalt angenommen.

Toby Pazner spielt die Früchte seiner langen Arbeit seinen alten Freunden Gabriel Roth und Neal Sugarman vor. Die Besitzer von Daptone Records sind sofort begeistert und erklären sich bereit, die Platte zu veröffentlichen. Von den Harfenkaskaden, mit denen „Sirens Of Jupiter” beginnt, bis hin zum furiosen Bläser-Finale auf „Sagittarius By Moonlight”: The Olympians haben einen neuen Sound geschaffen. Es ist ein uralter Traum vom fernen Griechenland, eingebettet in schwelgerische Arrangements im Breitwandformat, mit genau den roughen Rhythmen, die man von Daptone erwartet.

Zusammen mit Thomas Brenneck (Menahan Street Band, Budos Band, Charles Bradley), Dave Guy (Tonight Show Band, The Dap-Kings), Leon Michels (The Arcs, Lee Fields, El Michels Affair), Nicholas Movshon (The Arcs, Lee Fields, El Michels Affair), Homer Steinweiss (The Dap-Kings, The Arcs), Michael Leonhart (Musical Director for Steely Dan, David Byrne), Neal Sugarman (The Dap-Kings, Sugarman 3), Aaron Johnson (Antibalas, El Michels Affair) und Evan Pazner (Lee Fields) liefert der genial-wahnsinnige Toby Pazner mit seinem Projekt The Olympians das fesselndste Soul-Album 2016 ab.

Tracklisting

  1. Sirens of Jupiter
  2. Venus
  3. Apollo’s Mood
  4. Mars
  5. Neptune
  6. Saturn
  7. Diana By My Side
  8. Pluto’s Lament
  9. Mercury’s Odessey
  10. Europa And The Bull
  11. Sagittarius By Moonlight

 

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