Anomie Belle, Electronica-Musikerin und Multi-Instrumentalistin mit klassischer Ausbildung aus Seattle, präsentiert mit „Flux” ihr bisher ambitioniertestes Multimedia-Projekt. In ihrer Arbeit stellt sie sich großen Themen wie Entfremdung, Sexualität, der Macht von Großkonzernen und der Conditio humana ganz allgemein.
FLUX erscheint am 20. Januar 2017 bei dem Label Diving Belle Recordings aus Los Angeles.
Presse:
Flux reaches the weekly top 4 most played album – KEXP
Featuring „Lovers“ as „KEXP Song Of The Day“ & „Unwind“ on „Music that Matters“ – KEXP
The world of Anomie Belle belies everything you’d instantly conjure when told about a classically trained violinist. She’s played with Grieves and Mr. Lif…composed film scores and worked with Anna-Lynne Williams of Trespassers William…toured with Tricky, the Album Leaf, Little Dragon, and Sea Wolf and collaborated with The Posies. Forget the box at this point and just enjoy the music.– STEREO SUBVERSION
A rich slice of art pop that moves fluidly between classical, soul, and electronica, often within the same song…an admirable balancing act…an artistic voice so singular, Flux is an aural landscape worth spending some alone time in.– BEAUTIFUL BIZARRE
If you didn’t know Anomie Belle before, Flux is a great entry point to her discography, a great example of truly immersive, emotive electronic music. Flux signals the welcome return of Seattle’s siren to the forefront of modern electronica. –EXCLAIM.CA
Über eine ihrer ersten musikalischen Erfahrungen erzählt Anomie: „Den ersten Song, auf den ich stolz war, habe ich mit elf Jahren auf einem Tonbandgerät aufgenommen, das mir eine Eltern geschenkt hatten. Zuerst kam die Spur mit dem Piano, dann mein Gesang, Xylophon, Violine und schließlich ein bisschen Percussion. Ich weiß noch heute, wie ich mich in diesen Arbeitsprozess verliebte. Ich war völlig darin versunken, etwas Neues zu schaffen. Dieses Gefühl hat mir meine Zukunft gezeigt, und es hat mich nie verlassen”.
Nach diesem ersten Mehrspur-Rendezvous hat Anomie mit vielen Künstlern zusammengearbeitet, darunter Sneaker Pimps, The Posies und Mr. Lif, und war jüngst auch auf Yppahs Album „Eighty-One” (Ninja Tune) zu hören. Sie ist mit so unterschiedlichen Acts wie Bonono, Tricky,Little Dragon, Emancipator, Bajofondo und Ott auf Tour gegangen und hat nebenbei noch ihr eigenes Streichquartett gegründet, um mit The Album Leaf aufzutreten.
Anomie Belles Stil speist sich aus der klassischen Musik, vor allem dem Geigenspiel, und der akribischen Arbeit im Studio, bei der sie die Granularsynthese (eine Methode, künstliche Klänge zu erzeugen) und die Gesangsbearbeitung immer weiter treibt. Ihr neues Album „Flux” ist das Ergebnis dieser Arbeit und erforscht bisher unbekannte dunkle Ecken in Anomies Ästhetik. Es ist elektronisch, klassisch, bewegt, sinnlich, glitchy, emotional und rein. Anomie Belles Musik ist eine Welt für sich, und „Flux” ist ihr bisher beeindruckendstes Werk.
„Flux“ von Anomie Belle ist mehr als nur ein Album und ein Kunstprojekt: Es ist ein betörend anziehendes Porträt über Entfremdung, Enttäuschung und die Suche nach dem Ich. Ergänzt wird das Album von einem Kunstband mit 14 Werken international renommierter Künstler. Jedes der Bild ist ein Porträt von Anomie, von ihrer Musik inspiriert.
Musik und Kunst können aufdecken, was Menschen sonst verstecken. Anomie sucht vor allem nach den Schattenseiten: Dunkelheit, Verletzungen, Widersprüche, Spiritualität und Sexualität. Ihre provokative Kunst lädt in surreale Landschaften ein: ehrlich, sinnlich, voller Fantasie und Winkel. „Flux“ ist komplex und intim wie ein Traum, es lässt Zerbrechlichkeit auf Verlangen prallen, Kampf auf Selbsterkenntnis, Wohlgefallen auf Weisheit. Anomie Belles Musik setzt sich mit Intimität und Queerness auseinander und präsentiert die emotionale Innenansicht einer Kultur, in der Profit mehr zählt als Menschen und unhaltbarer Lebenswandel unsere Natur zerstört.
Gemeinsam mit jedem Künstler hat Anomie sich Themen und Inspirationen geöffnet, damit die visuelle Kunst und die Musik wirklich verschmelzen. Bei einer zufälligen Begegnung mit dem Pop-Surrealisten Redd Walitzki aus Seattle stellten beide ihre Bewunderung für die Kunst des jeweils anderen fest. Beide finden die Balance zwischen Intention und Kontrolle, damit die Kunst sich in all ihrer Schönheit entfalten kann. Sie stellen traditionelle Kunstformen auf den Kopf und zersetzen vorgefasste Meinungen über Grenzen, indem sie mit neuen Technologien experimentieren. Eine Zusammenarbeit lag also auf der Hand.
Auch Anomies Kooperation mit Marco Mazzoni ist aus gegenseitiger Bewunderung entstanden. Beide entwerfen komplexe, introspektive und surreale Welten, die optimal ins „Flux“-Projekt passen. Anomie und Marco haben sich während einer Reise nach Mailand angefreundet. Neben Campari-Orgien erforschten sie moderne Ruinen und die dunklen Seiten der Stadt jenseits von la dolce vita. Die intime Inspiration dieser ersten Zusammenarbeit übertrug sich auf die anderen 14 Künstler, die am Projekt beteiligt waren. Jeder Song und jede Seite des Kunstbandes enthüllt eine einzigartige Geschichte, die die Aufregung und Intimität einfängt, wenn man mit Fremden tanzt.