79.5 passen in keine Schublade, und man muss sie einfach lieben. In diesem Jahr haben sie reichlich Lärm in New York verursacht. Mit den drei Leadsängerinnen Kate, Nya und Piya und Einflüssen aus jeder Ecke eines Plattenladens ist es kein Wunder, dass sie über Nacht die Musikszene der Stadt eroberten. Nach einigen Gigs als Vorband traten 79.5 einen Monat lang in einem Club auf. Und schon folgte ein ganzseitiger Artikel im New Yorker – bevor sie überhaupt eine Single hatten! Kurz gesagt: Mit ihrer ansteckenden Energie begeistern 79.5 ihre Zuhörer, egal wo sie auftreten. Die Band beherrscht alle Tempi und Stimmungslagen, Breakdowns, A-Capella-Passagen, Disco-Feuer oder einfach alles zusammen. Verantwortlich dafür sind die mitreißenden Arrangements von Bandleader Kate Mattison und die Klasse der Musiker. Sie spielen den Groove – und die Crowd folgt ihnen. Diese Energie wird optimal umgesetzt von Big Crowns Leon Michels als Produzent, jeder Song wurde live in einem Take aufgenommen. Das Ergebnis ist ein Album, das die Welt hören sollte.
„Terrorize My Heart“ schwankt zwischen großen Gefühlen, und die Ladys von 79.5 schaffen eine erstaunliche Balance zwischen Verletzlichkeit und absoluter Offenheit – Liebe und Verliebtheit auf der einen Seite, die Enttäuschungen nach Jahren im Big Apple auf der anderen Seite: „Is it her or is it me, that’s how it’s gotta be“. Dazu eine krachende Rhythm-Sektion, eingehüllt in Rhodes-Piano, Querflöte und dubbige Reggae-Gitarren, und fertig ist der perfekte Vibe. Die Ladys teilen sich den Gesang und finden am Schluss dreistimmig zueinander, während der Song gleich mehrmals sein Tempo ändert.
Auf der B-Seite ist der Disco Dub Mix von Jens Jungkurth, der aus „Terrorize My Heart“ einen Disco-Burner mit Drums und einem Clap-Track macht, der jede Tanzfläche zum Kochen bringt.
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