Die Brüder Samir, Wissam und Adnan Joubran bereisen seit fünfzehn Jahren mit ihren Ouds die Welt und sind dabei u. a. schon auf dem WOMAD in UK aufgetreten. Mit ihrer fesselnden Musik machen sie nicht nur auf den Widerstand, die Unterdrückung und den Wunsch nach Freiheit und Anerkennung von Menschen im Nahen Osten – wie den Palästinensern –, sondern auf der ganzen Welt aufmerksam.
In der arabischen Tradition gilt die Oud als Königin der Instrumente, und niemand spielt sie wie die drei Brüder. Ihr sechstes Album “The Long March” ist ein Meilenstein in der Geschichte der Band und bringt ihre Musik in ganz neue Sphären. Der hoch geschätzte Renaud Letang, der u. a. bereits mit Jean-Michel Jarre, Manu Chao und Björk arbeitete, hat das Album im Studio Ferber in Paris produziert.
Für den Song “Carry the Earth” hat sich das Trio mit dem legendären Roger Waters von Pink Floyd zusammengetan. Der Song ist all jenen gewidmet, die für ihr Land starben, vor allem jenen vier jungen Cousins, die während eines Fußballspiels am Strand von Gaza umgebracht und um ihre Träume gebracht wurden. Der Name des Songs entstammt einem Gedicht des legendären arabischen Dichters Mahmoud Darwish: “Die Toten, die sterben, tragen die Erde, wenn die Reliquien fort sind”.
Das Trio ließ sich auch für den Song “Time Must Go By” von dem Dichter inspirieren. Seine zeitlosen Worte verschmelzen mit dem Sound der Musik in wunderschöner, fesselnder Harmonie.
Auch Brian Eno hat mit der Band viel Zeit im Studio verbracht und sagt über sie, “dass ihr Talent als Musiker von ihrer Empathie als Menschen ergänzt wird. Ihr langjähriges Engagement macht sie zu einem Symbol für palästinensische Identität und Widerstand. Das Trio Joubran sendet mit seiner brillanten und überschwenglichen Musik eine simple Botschaft: Palästina lebt”.
Auch live ist das Trio Joubran eine gewaltige und fesselnde Erfahrung und wird die Veröffentlichung von “The Long March” mit einer Europa-Tournee begleiten.
Drei Brüder, drei ouds. Samir, Wissam und Adnan. Auf der Bühne und im Studio verschmelzen ihre Instrumente, wie drei Solisten, die mit einer Stimme singen. Die oud, die Arabische Laute, ist zur Stimme ihrer Seele geworden, der wilden Herzen ihres Lebens, mit der sie eins geworden sind. Immer drei, zusammen.
Alle drei tragen zu den Kompositionen bei, ohne die beiden anderen überschatten zu wollen. Für sie ist Musik nur als Trio von Bedeutung. Für das Le Trio Joubran heißt Virtuosität, nicht anzugeben. Die in Nazareth geborenen Brüder stammen von einer langen Ahnenreihe von Lautenspielern ab. Es geht ihnen um den Erhalt der Tradition, um die sie sich mit ihrem innovativen Spiel der oud verdient machen. Für diese Solo-Instrument kommen sie als Ensemble zusammen.
Seit 2002 wächst ihr Ruhm stetig, im Olympia in Paris, in der Carnegie Hall in New York und bei den Vereinten Nationen sind sie vor ausverkauftem Publikum aufgetreten. Auf der Bühne werden sie von Youssef Hbeisch begleitet, Perkussionist und ebenfalls aus Palästina. Ihre Kompositionen lassen immer Freiraum für ihr außergewöhnliches Improvisationstalent. Oft braucht es nicht mehr als einen Blick zu den anderen beiden hin, damit sich ihre drei Stimmen zu einer verbinden.
Le Trio Joubran feiert ihre Heimat, indem sie Gedichte des Dichters Mahmoud Darwisch vertont (À l’Ombre des mots/In the Shadow of Words). Es geht ihnen nicht nur um Musik, es geht ihnen auch um Palästina. Die Musik des Trio Joubran ist ein Blick in die Seele eines Volkes. Ägypten hatte Oum. Kalthoum. Lebanon hat Fayrouz. Palestina hat Le Trio Joubran.
TRACKLISTING:
01. Time Must Go By
02. The Long March
03. Clay
04. The Hanging Moon
05. The Age of Industry
06. Carry the Earth ft. Roger Waters
07. The Trees We Wear
08. More Than Once
09. Our Final Songs
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