“Bradley was a relentlessly transfixing presence onstage, able to quiet an entire audience with a ballad before turning a crowd frenzied with full-stage dancing and a deep, full-throated roar.”– Rolling Stone
„The way Charles Bradley sang, the way he commanded a stage, his weathered yet powerful scream — every bit of his essence was imbued with the gratitude, love and absolute urgency of a man who waited until his 60s to realize his dream.“– NPR Music
„At first, he tried to be James Brown, but Bradley’s goodness was bright enough to shine its own kind of light.“– Pitchfork
„one of the most joyful and powerful contemporary vocalists“ – Los Angeles Times
„Bradley’s intensely personal lyrics stamped him as an original“ – Chicago Tribune
„Bradley sang as if he were running out of time, or oxygen… with genuine, fiery urgency — as if a lover, or love itself, or the world could be gone tomorrow“ – The Ringer
„Black Velvet“ ist das vierte und letzte Album des verstorbenen Soul-Giganten Charles Bradley. Es erscheint am 9. November via Dunham Records aus dem Hause Daptone. Die 10 Songs sind eine Würdigung des Sängers, der in der selben Woche 70 Jahre alt geworden wäre. Das Album haben seine Freunde und seine Familie mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Es ist keine Anthologie, kein „Best of „und kein müder Aufguss der Songs, die ihn berühmt machten. Stattdessen ist es eine Erkundung der entlegeneren Winkel des musikalischen Soul-Universums, das Bradley mit seinem langjährigen Produzenten, Ko-Autoren und Freund Tommy „TNT“ Brenneck in ihrer langen Zusammenarbeit im Studio geschaffen hat. Die neue Single des Albums ist „Can’t Fight The Feeling“.
Auf der Suche nach Material für das Album fand Brenneck den Track wieder, er hatte ihn schon selbst ganz vergessen. Die Aufnahme entstand um 2007 herum und gibt Einblick in das gemeinsame Frühwerk von Bradley und der Menahan Street Band. Brenneck dazu: „Aus irgendeinem Grund hatte ich immer angenommen, dass die Gesangsspur nicht fertig war. Ich war dann selbst überrascht, dass sie nicht nur fertig, sondern ziemlich umwerfend war, und auch die Band natürlich abliefert …Warum der Song nicht auf ‚No Time For Dreaming’ gelandet ist, kann ich absolut nicht sagen“.
„Black Velvet“ enthält neue Songs, die während der Arbeit an Bradleys drei Alben entstanden, und die hier das erste Mal in ihrer ganzen feurigen Pracht zu hören sind: „Can’t Fight The Feeling“, „Fly Little Girl“ und die herzzerreißende Single „I Feel A Change“ (mit Video hier); echte Raritäten wie sein explosives Funk-Duett „Luv Jones“ mit LaRose Jackson, der psychedelische Groover „(I Hope You Find) The Good Life“ und die sagenumwobene alternative elektrische Version von „Victim of Love“ mit ganzer Band; begehrte Cover-Versionen von „Stay Away“ von Nirvana“, „Heart of Gold“ von Neil Young und „Slip Away“ von Rodriguez, und schließlich das Titelstück „Black Velvet“, ein aufwühlendes Instrumental der Menahan Street Band, zu dem Charles leider keinen Gesangspart aufnehmen konnte.
Das Album ist der Nachfolger dreier umjubelter Platten: sein Debüt „No Time For Dreaming“ von 2011 mit seiner Erfolgssingle „The World (Is Going Up in Flames)“, deren Titel leider immer noch aktuell ist; sein Album „Victim of Love“ von 2013 mit vielen autobiographischen Songs, und „Changes“ von 2016, dessen Titelstück und Lead-Single eine bewegende Coverversion des Stücks von Black Sabbath war.
Charles war ein Sänger wie von einer anderen Welt. Sein bemerkenswertes Leben bestand aus unvorstellbaren Widerständen, aber auch großen Erfolgen und internationaler Anerkennung, die ihm erst spät zuteil wurde. Er verstand seinen eigenen Schmerz als Fanal für universell gültige Liebe und Menschlichkeit, das machte ihn zu einem so besonderen Menschen. Wenn er nur genug liebte – wenn wir uns alle nur genug liebten –, dann könnten wir der Welt ihren Schmerz und ihre Trauer nehmen, war seine Überzeugung. Deswegen sprang er von der Bühne und wollte am liebsten jeden im Publikum einzeln umarmen. Deswegen kümmerte er sich so rührend um seine Mutter, die ihn einst aufgegeben hatte. Deswegen sang und tanzte er wie ein Besessener. Deswegen schrie er wie ein Adler. Und deswegen liebten wir ihn.
Am 23. September 2017 starb Charles Edward Bradley an Krebs, umgeben von seiner Familie, seinen Freunden und Bandgefährten. „Black Velvet“ ist eine Feier seines Lebens und wie seine ersten drei Alben eine ewig gültige Soul-Platte.
Damit Fans auf der ganzen Welt den Screaming Eagle of Soul und sein bemerkenswertes Leben feiern können, hat Daptone auch eine Website mit Wandgemälden des Chicagoer Künstlers Joe Miller gestartet. Die Gemälde sind in den ganzen USA verteilt, andere Künstler in UK und Europa werden das Projekt ergänzen, das auf http://www.daptonerecords.com/CBforever zu sehen ist. Dort gibt es auch ein Zeitraffer-Video der Entstehung des ersten Gemäldes in Chicago, untermalt mit “Luv Jones”:
CHARLES BRADLEY – Black Velvet, erscheint am 9. November 2018 bei Dunham/Daptone Records.