„Obwohl er der Musikgeschichte so verpflichtet ist, klingt Parkers Musik oft wie von Morgen – wie Zukunftsmusik, die aus Versatzstücken der Vergangenheit besteht … Parker widmet sich Jazztraditionen und forscht trotzdem an den Rändern, ganz ohne Zwänge.“ – LA Weekly
„Suite for Max Brown“, das neue Album des Komponisten und Multiinstrumentalisten Jeff Parker erscheint am 24. Januar 2020 via International Anthem. Das Album, gewidmet und benannt nach Parkers Mutter, enthält neun Eigenkompositionen sowie „Gnarciss“, eine Verbindung aus Joe Hendersons „Black Narcissus“ und John Coltranes „After the Rain“. Das Stück „Go Away“ wurde heute veröffentlicht und kann hier angehört werden; vorher erschien hier bereits ein Video für „Max Brown“. Zwischen dem 16. Januar und dem 2. Februar tourt Parker durch Europa, der gesamte Tourplan steht weiter unten.
„Suite for Max Brown“ kann im Bandcamp-Shop von International Anthem vorbestellt werden, es wird auch als Download auf iTunes und als Stream auf Spotify, Apple Music und Amazon erhältlich sein.
Parkers vorheriges Album „The New Breed“ erschien 2016 und wurde von der Kritik sehr gelobt. Es war, so Parker, „eine Hommage an meinen Vater, der starb, als ich gerade das Album aufnahm. ‚The New Breed‘ war ein Bekleidungsgeschäft, das er hatte. Ich fand es schön, meiner Mutter etwas zu widmen, solange ich sie noch habe. Das ist der Mädchenname meiner Mutter: Maxine Brown. Jeder nennt sie Max. Das Coverphoto zeigt meine Mutter im Alter von 19.“
Zu seinen Bandkollegen von New Breed, die auch bei Max Brown wieder dabei sind, gehören Pianist-Saxofonist Josh Johnson; Bassist Paul Bryan, der das Album zusammen mit Parker ko-produziert und abgemischt hat; Piccolotrompetenspieler Rob Mazurek, sein häufiger Duopartner; Trompeter Nate Walcott, ein Veteran der Bright Eyes von Conor Oberst; Schlagzeuger Jamire Williams, Makaya McCraven und Jay Bellerose, Parkers Studienfreund von der Berklee School of Music; Cellistin Katinka Kleijn vom Chicago Symphony Orchestra und seine siebzehnjährige Tochter Ruby Parker, die auf dem Opener „Build A Nest“ singt.
Über sein neues Album erzählt Parker: „In Chicago habe ich oft als DJ gearbeitet, das war vor Serrato und der Verbreitung von Laptops. Ich hatte einfach zwei Platten auf zwei Turntables und einen Mixer. Eines Abends konnte ich eine Platte von Nobukazu Takemura perfekt auf den ersten Satz von ‚A Love Supreme‘ abstimmen, dabei entstand dieses abstrakte Free-Jazz-Ding, unter dem ein Beat lief. Es klang so toll. Das will ich mit ‚Max Brown‘ erreichen. Es gibt einen sequenzierten Beat, Musiker improvisieren darüber oder unter dem programmierten Drumbeat. Das war mein Ziel: Mensch gegen Maschine.“
„Dazu gehört viel Ausprobieren, viel trial and error“, gibt er zu. „Ich suche Situationen, bei denen ich meine Komfortzone verlassen muss, wo ich Sachen mache, bei denen ich selbst nicht wusste, dass ich sie kann. Für mich ist das wie ein Flickenteppich, ein Quilt. Ich nehme Zeug und nähe es zusammen, bis ein Teppich entsteht.“
TRACKLIST
01 Build a Nest
02 C’mon Now
03 Fusion Swirl
04 After the Rain
05 Metamorphoses
06 Gnarciss
07 Lydian
08 Del Rio
09 3 for L
10 Go Away
11 Max Brown
KÜNSTLER: JEFF PARKER & THE NEW BREED
ALBUM: SUITE FOR MAX BROWN
VÖ: 24. JANUAR 2020
LABEL: INTERNATIONAL ANTHEM/NONESUCH RECORDS
VERTRIEB: K7/INDIGO
BESTELLNUMMER: IARC0029