„#KingButch“, nur echt mit stolzem Hashtag, ist das kommende Album von Butcher Brown und wird Fans von deepen Grooves begeistern. Es ist ihre achte LP und die erste auf Concord Jazz, einem Imprint von Concord Records.
Die 13 Stücke fangen die Entwicklung der fünfköpfigen Gruppe aus Richmond, Virginia ein. Sie bleiben ihrem berauschenden Mix aus modernem HipHop, Fusion der 70er, Jazz der 60er, Echos von Funk, Southern Rock und Marching Bands treu. „#KingButch“ ist ein starkes Statement, das Genres, Generationen, Herkunft und Geographie überschreitet. Als explosive Liveband haben sie bereits einen herausragenden Ruf, jetzt zeigen sie, was sie im Studio alles können und wie genaue ihre Songs aufgebaut sind.
I love this band because they play together. You can really hear the camaraderie in the music.
Charlie Hunter
Wie viele ihrer vorherigen Alben wurde auch „#KingButch“ in ihrem „Nervenzentrum“, den Jellowstone Studios, aufgenommen. Die unterschiedlichen Talente der Bandmitglieder kommen hier voll zum Tragen: DJ/Produzent/Keyboarder DJ Harrison, Schlagzeuger Corey Fonville, Bassist Andrew Andrew Randazzo, Trompeter/Saxofonist/MC Marcus „Tennishu“ Tenney und Gitarrist Morgan Burrs. Das Album ist auch von den Produktionskünsten von Chris Dunn (N’Dambi, NEXT Collective, Leela James, Christian Scott aTunde Adjuah), dem Senior A&R von Concord Records, geprägt. Die Aufnahmen fanden in zwei wilden Oktoberwochen Ende 2019 statt. Das Album ist Jack Leitenberg gewidmet. Ihr allseits beliebter Ko-Manager ist letztes Jahr verstorben.
In an era when most kats their age are playing odd-meters and trying to obscure the “one” in an attempt to be hip, Butcher Brown affirms soulful and funky ain’t out of style.
Nicholas Payton
Die große musikalische Bandbreite von „#KingButch“ hält immer die Balance zwischen geschliffen und rau, urban und ländlich, Norden und Süden. Dadurch entsteht eine belebende Klangreise: vom Party-Neosoul des Openers „Fonkadelica“ und der wilden Energie mit „Earth, Wind & Fire“-Bläsern von „Cabbage (DFC)“ zum hypnotischen, gitarrenlastigen Groove von „Broad Rock“ und dem ätherischen Cover von Ronnie Laws „Tidal Wave“, angereichert mit Spuren von Black Moons Klassiker „Who Got Da Props“, die das Stück 1993 sampleten, hin zum luftigen, erhebenden „Love Rock“, mit einer eingängigen Mtume-Melodie von 1978. Auf vier Stücken sind die Rhymes und Flows von Tennishu zu hören: beim entspannten, Acid-Jazzigen Vibe des Titelstücks; dem raffinierten und freien „Hopscotch“ und dem an Bossa Nova erinnernden „Gum In My Mouth“. „For the City“ ist Südstaatenrap, bei dem der Richmonder Rapper Fly Anakin dabei ist. Das Album ist das Ergebnis der vielen Konzerte und Auftritte, die die Band seit den ersten DIY-Veröffentlichungen 2013 gespielt hat. Viele Stücke sind unterwegs entstanden: zwei Jahre lang war die Band vor allem auf Tour, und stand dabei mit Jam- und Jazzgrößen wie Kamasi Washington, Galactic, Turkuaz und Lettuce auf der Bühne. Corey Fonville: „Wir haben diese Songs auf der Bühne gespielt, jede Nacht war quasi Probe. Daraus entstand eine ganze Setlist, und wir haben die Songs immer weiter verfeinert. Im Studio ging dann alles wie von selbst.“
Butcher Brown is a once-in-a-generation band. Imagine if Jimi Hendrix’s Band of Gypsys had heard Biggie Smalls, D’Angelo, JDilla, and could hold their own sitting in with John Coltrane. Each player in the unit is a killer, and this squad is positioned to be one of the greatest bands of our era. Mark my words.
Christian Scott atunde Adjuah
Letzten Oktober fanden die Aufnahmen im Jellowstone Studio statt, mit Harrison als Toningenieur und Chris Dunn als Produzent. Das Ziel war, den Fans eine ganz neue Erfahrung zu bieten. „Die Jungs von Butcher Brown sind fantastische Musiker, die aber auch wie Produzenten denken“, erklärt Chris Dunn. „Für ein paar der Stücke haben sie Musik aus ihren Konzerten gespielt, manches davon mehr als 12 Minuten lang. Wir sprachen dann über das Gesamtkonzept, und sie machten sich an die Arbeit: kürzen, formen, hinzufügen. So entstand dieser raue, aber trotzdem gekonnte Lo-Fi-Sound, der ihnen eigen ist. Nach der Arbeit kann ich sagen, dass mit „#KingButch“ ein aufregendes neues Kapitel für die Band beginnt.“ So lange hatte die Band noch an keinem Projekt gearbeitet. „Wir waren alle im gleichen Raum, hatten keine anderen Termine, keine Ablenkung“, sagt Harrison. „An manchen Tagen spielten wir von 11 bis 19 Uhr, an anderen von mittags bis spät in die Nacht. Wir waren ein Team, wie Quincy Jones, Bruce Swedien und Michael Jackson.“
Dass Harrison so selbstverständlich auf das kreative Trio hinter „Thriller“ verweist, zeigt, dass er und die ganze Band sich als Teil einer Musiktradition verstehen, und wie wichtig ihnen die Produktion und die technischen Aspekte von Musik sind. Dass das Album inmitten der Corona-Pandemie erscheint, war keine leichtfertige Entscheidung der Gruppe und Concord. „#KingButch“ soll in diesen schwierigen Zeiten ein Raum für Freude und Gemeinschaft sein. „Leute brauchen positive Energie und neue Musik“, sagt Chris Dunn. „Wir haben uns natürlich Gedanken darüber gemacht, ein Album zu veröffentlich, ohne gleichzeitig auf Tour gehen zu können, vor allem, weil Butcher Brown live so gut sind. Aber wir konnten nicht länger warten. Diese Musik muss in die Welt.“

KÜNSTLER: BUTCHER BROWN
ALBUM: #KINGBUTCH
SINGLES: #KINGBUTCH, CABBAGE (DFC), TIDAL WAVE
VÖ-ALBUM: 18. SEPTEMBER 2020
LABEL: CONCORD JAZZ
VERTRIEB: UNIVERSAL