Kruder & Dorfmeister haben mit ihrem ganz eigenen Sound eine bestimmte Raum-Zeit-Konstellation eingefangen und gleich mehrere Generationen Tanzmusikbegeisterter beeinflusst. Besonders deutlich wird das an der am 30. Oktober 2020 erscheinenden Zeitmaschine „1995“. Ein Jahr, in dem manch Musikbegeistere(r) vielleicht noch gar nicht geboren war, manch Ältere(r) mag es vielleicht schon wieder vergessen haben. Jedenfalls haben die beiden Ausnahmeproduzenten neulich beim Umräumen ein Jahr gefunden, eben besagtes „1995“. Schön ordentlich auf DAT-Tapes konserviert und in einer Kiste verpackt – eines der in der Musikgeschichte ebenso seltenen wie sagenumwobenen „Lost Albums“. Fertiggestellt im Frühjahr ’95, zehn Testexemplare davon gepresst, vier verschenkt, dann aufgrund von globalem Unterwegssein, Remixen und viel zu tun: vergessen. Im Jahre 2020 wiederentdeckt, aufwändig digital abgestaubt und rekonstruiert. Eine echte Zeitkapsel, dessen erstes musikalisches Artefakt die heute erscheinende Single „Johnson“ ist, die visuell voll im Jetzt steht und erzählerisch in die Zukunft weist. Im Sound wird dann alles eins.
Es ist ‚1995‘ – Kruder & dorfmeister kündigen album an
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