Yôkaï – “Japanese term referring to the surreal world of demons, spirits, bizarre entities –as
humorous as they can be frightening- that interact with humans, sometimes through
their dreams, to draw attention to the unseen(able) side of things.”—
Yôkaï wurde in Brüssel gegründet und besteht aus acht Multiinstrumenta-listen aus der Jazz-, Rock- und Improvisationsszene. Ihre Musik ist eine Reise durch filigrane Kompositionen, hypnotische Grooves und raue Improvisationen, die den Zuhörer mit einer neuartigen Mischung aus Jazz, ethnischer Musik und Psychedelia konfrontiert.
Die Musik von Yôkaï lässt sich nur schwer in eine Schublade packen. Sie bewegt sich zwischen Ethio-Jazz, den Soundtracks von Ennio Morricone, dem Psych-Rock der 70er Jahre und den subtilen Harmonien des französischen Komponisten François de Roubaix. Die Band ist Teil dessen, was als „the new belgian jazz scene“ bezeichnet wird (mit Bands wie Black Flower, STUFF., MDCIII, Dans Dans, De Beren Gieren etc.), die Einflüsse und Genres recycelt und zu zeitgenössischen Formen und Klängen verschmilzt. Auf der Bühne laden die außergewöhnlichen Auftritte der Band dazu ein, die Ohren zu öffnen, die Füße zu bewegen, zu tanzen und sich in den eigenen Träumen zu verlieren. Coup de grâce ist ihr zweites vollständiges Album auf Humpty Dumpty Records.
Über Coup de grâce:
Nachdem sie mit Absagen und der derzeitigen medizinischen Lage zu kämpfen hatten, beschlossen die Mitglieder von Yôkaï, sich zusammenzutun und (auch) die Enttäuschung zu überwinden, im Sommer 2020 nicht auf Tournee gehen zu können. So buchten sie sechs Tage im Robot Studio in Gent, Belgien, und entschieden sich, mit dem SoundwizardPieterjan Coppejans zu arbeiten, der nicht nur surrealistische Bilder für zukünftige – vielleicht nie zu produzierende – Videoclips aufnahm, sondern sich auch um den Mix kümmerte. Das aufwändige Mastering wurde in London im Metropolis Studio von Matt Colton durchgeführt, der bereits für Künstler wie Thom Yorke, James Blake, Artic Monkeys und Nick Cave & Warren Ellis gearbeitet hat.
Und die Musik?
Neun Stücke sind auf der Platte zu hören, sieben Nummern von Schlagzeuger/Keyboarder Yannick Dupont, eine kollektive Improvisation und eine Ballade von Gitarrist Clément Nourry (Under The Reefs Orchestra). Eine Art dröhnender Texturen schweißt die Songs zusammen, vom unerbittlichen Eröffnungstrack Mascotte bis zum cineastischen Roubaix, von den kosmischen Echos von Het Bos bis zum süßen und orchestralen Laïka.
Die B-Seite beginnt mit den satten Low-Fi-Drums des obsessiven Amazonas, gefolgt von den flachen Landschaften von Ledeberg. Entspannung setzt ein mit der eleganten Komposition Cheval de rêve und einer neuen Version von Sentinelle, dem Titeltrack von Yokais letzter EP aus dem Frühjahr 2021.
Mit dieser neuen Platte erkunden die Genre verwischenden Yôkaï weiterhin neue musikalische Territorien, Orte, in denen man versinken kann, in die man tief eintaucht. Die aktuelle synthielastige und orchestrale Richtung der Band mag Anleihen bei Jazz, Rock oder Psychedelia machen, hoffen wir, dass es einfach gute, aufgeschlossene und frische Musik ist, die rockt!

TRACKLIST
- MASCOTTE
- ROUBAIX
- HET BOS
- LAÏKA
- AMAZONAS
- LEDEBERG
- CHEVAL DE RÊVE
- SENTINELLE (ALBUM VERSION)
- COUP DE GRÂCE