LUCIA CADOTSCH & WANJA SLAVIN KÜNDIGEN NEUES ALBUM AN

Lily of the Nile, das neue Album von LIUN + The Science Fiction Band, erscheint am 4. November bei Heartcore Records. Am 9. September wird bereits die erste Single Bright Eye und ein Musikvideo veröffentlicht.

Die preisgekrönte Sängerin Lucia Cadotsch und der gefeierte Saxophonist und Komponist Wanja Slavin haben sich mit einigen der interessantesten Stimmen der zeitgenössischen Jazzszene Deutschlands zusammengetan und ein zehnköpfiges Orchester als Erweiterung der LIUN + The Science Fiction Band gegründet. Gemeinsam präsentieren Cadotsch und Slavin Lily of the Nile, eine energiegeladene akustische Neuinterpretation der elektronischen Stücke aus ihrem 2019er-Album Time Rewind. Lily of the Nile erscheint auf dem Label des einflussreichen Jazzgitarristen Kurt Rosenwinkel, der sich sehr auf die Zusammenarbeit freut: „I am very energized to have Lucia and Wanja on Heartcore Records. They are both great artists and as a duo they are doing excellent work. I have been a fan for a long time and now I’m very happy to welcome them into our Heartcore family!“ 

Die von der Kritik vielgelobte und 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnete Sängerin Lucia Cadotsch ist eine der bekanntesten Stimmen des europäischen Jazz. Ihr reines Timbre und ihre sorgfältige Phrasierung verleihen jedem Text, den sie singt, Wärme und emotionale Klarheit. Wanja Slavin ist Saxophonist, Komponist und Produzent, seine kinetischen, rhythmischen Phrasen und seine kühne Melodieführung als Komponist und Saxophonist haben ihm internationale Anerkennung als Bandleader und Kollaborateur eingebracht.

Zusammen bilden Cadotsch und Slavin den Kern des LIUN + The Science Fiction Band – Live Orchestra, einer mehrköpfigen musikalischen Hydra, die eine clevere Umkehrung der modernen Remix-Kultur darstellt, bei der digital produzierte Musik von anderen elektronischen Musiker*innen geremixt wird. Lily of the Nile funktioniert überzeugend in die entgegengesetzte Richtung, indem die digital produzierten Songs ihres Debüts mit akustischen Instrumenten neu interpretiert werden und dabei veranschaulicht wird, wie ein Vokal-Jazz-Ensemble sich heute anhören kann. Heartcore Records freut sich sehr, ihr zweites Album Lily of the Nile veröffentlichen zu können, eine Reihe von kaleidoskopischen orchestralen und akustischen Neuinterpretationen von Songs aus ihrem letzten Album Time Rewind von 2019.

Bei dieser aufregenden neuen Kollaboration arbeiten Cadotsch und Slavin mit acht Musiker*innen zusammen, die zu den besten Jazzmusiker*innen gehören, die heute in Deutschland und Europa arbeiten. Als da wären: Magnus Schriefl (Trompete), Kati Brien (Altsaxophon, Klarinette und Flöte), Julius Gawlik (Tenorsaxophon und Klarinette), Sascha Friedl (Flöte), Shannon Barnett und Johannes Lauer (Posaune), Manuel Schmiedel (Klavier), Felix Henkelhausen (Kontrabass) und Fabian Rӧsch (Schlagzeug).

Cadotsch und Slavin betrachten den Jazz nicht nur als ihre musikalische Herkunft, sondern auch als eine kompositorische Perspektive, die ihnen die Freiheit gibt, ihre Musik nach Belieben neu zu interpretieren und in viele verschiedene Kontexte einzupassen. Diese Freiheit nimmt sich auf Lily of the Nile ganz wunderbar aus. Der statische Drive der Drumcomputer in Let’s Make Love wird durch ein fließendes akustisches Schlagzeug ersetzt, die atmosphärischen Synthesizer-Linien in Kiddo verwandeln sich zu wirbelnden, farbenreichen Holzbläserarrangements. Lily of the Nile enthält zudem zwei brandneue Songs aus LIUNs sich ständig weiterentwickelnden Live-Sets, Medusa’s Champagne und Bright Eye.

Cadotsch und Slavin sind enge Freunde, die sich seit Jahren kennen, und im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleg*innen, die in modernen Jazz-Ensembles arbeiten, schreiben sie oft gemeinsam in einem Raum – in Slavins Heimstudio in den Wäldern außerhalb Berlins. Diese kreative Intimität treibt ihre Musik in neue Höhen und veranschaulicht die musikalische Chemie zwischen diesen beiden begabten Musiker*innen. Lily of the Nile ist ein fulminantes Album und ein eindrucksvolles Statement dafür, wie man im 21. Jahrhundert als Jazzmusiker*in zu denken vermag.